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Hausverwalter wechseln

Mit dem kleinen “Hausverwalter Ratgeber” erläutern wir was Sie als Eigentümer einer Immobilie beim Wechsel der Hausverwaltung unbedingt beachten sollten und wie die herangehensweise ist um am Ende eine professionelle Hausverwaltung als Partner für Ihre Eigentümergemeinschaft gewinnen zu können.

Unzuverlässigkeit. Nicht Erreichbarkeit. Selbstständiges Handeln ohne Rücksprache mit der Eigentümergemeinschaft. Auftragsvergabe an Firmen ohne Beschluss. Zu wenige Angebote für eine Sanierungsmaßnahme eingeholt.

Zu späte Abrechnung und Eigentümerversammlung. Kein Protokoll der Eigentümerversammlung versendet. Nicht alle Anträge auf die Tagesordnung genommen. Keine Kompetenz.

Ein Vergleich lohnt sich immer. Aber nicht immer sind die Kosten ausschlaggebend. Man sollte darauf achten, ob das Angebot der Verwaltung im Verhältnis zur Objektgröße steht. Je größer eine WEG, desto günstiger kann das Angebot ausfallen. Aber Vorsicht, auch hier ist nicht der günstigste unbedingt der beste. Es lohnt sich immer Referenzkontakte von Hausverwaltungen einzuholen.

Auf das klein gedruckte. Viele Verwalter verlangen für kleine Maßnahmen hohe Gebühren. Beispiele sind: Erstellung von Haushaltsnahen Dienstleistungen. Nicht selten kommt es vor, dass Verwalter sehr hohe Summen separat in Rechnung stellen. Üblich sind 10€, aber es kommt vor dass bis zu 50€ pro Abrechnung zusätzlich verlangt wird. Weitere Beispiele sind, die Erstellung und das einziehen von Sonderumlagen. Diese werden oft prozentual an die Summe der Sonderumlage gelegt. 1-2% sind völlig in Ordnung. Alles was darüber liegt, ist zuviel. Je mehr im Vertrag steht, desto besser. Denn oft werden auch Sachen abgerechnet, die nicht im Vertrag enthalten sind, aber vom Verwalter als Grundvergütung für seine Tätigkeit gesehen wird.

Wie lange der Vertrag mit der jetzigen Hausverwaltung noch geht. Sollte in einem laufenden Jahr der Vertrag auslaufen, reicht es völlig aus, die Verwaltung nicht wieder zu bestellen. Sollte jedoch die Verwaltung noch mehrere Jahre laufzeit haben, ist es wichtig sich eingehend über die Kündigung des Verwalters sich zu informieren. Schauen Sie hierfür in unserem Ratgeber, nach der richtigen Vorgehensweise.

Selbstverständlich. Der Markt lebt von der Konkurrenz. Man sollte daher dem neuen Verwalter von vornherein nicht den Eindruck übermitteln, dass man einzig und allein auf ihn angewiesen ist. Mindestens 2 sollten sich immer der Eigentümergemeinschaft vorstellen.

Auf unserem Portal gibt es sehr viele gute und preiswerte Hausverwaltungen die noch Kapazitäten frei hätten. Die Frage jedoch nach dem günstigsten Hausverwalter ist nicht immer die Richtige. Aufgrund der fachlichen Herausforderung und den immer größer werdenden Anforderungen seitens des Gesetzgebers und der Eigentümergemeinschaften, gibt es immer weniger gute und kompetente Hausverwaltungen am Markt. Daher entwickelt sich auch der Preis stetig nach oben. Hier sollten Sie eher auf die Qualität und die Referenzen von Hausverwaltern Wert legen, sollte Ihnen eine langfristig gute Hausverwaltung wichtig sein.

Mindestens ein Jahr. Da Sie erst mehrere Hausverwaltungen anfragen müssen, diese sich Ihre Anlage ansehen und ein Angebot abgeben müssen, kann dies mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Die Angebote müssten dann von der aktuellen Hausverwaltung auf die Agenda der nächsten Eigentümerversammlung genommen werden, damit alle Eigentümer mit der Einladung über die Angebote informiert werden. Daher ist ein Jahr Vorlaufzeit mindestens einzuplanen.

Der Auftritt sowohl im Internet als auch persönlich in der Eigentümerversammlung. Stellen Sie ihm fachlich schwierige Fragen und bewerten Sie die Antworten. Sie sollten auch darauf achten, was er menschlich für ein Gefühl vermittelt. Denn es geht schließlich auch um ein Vertrauensverhältnis, dass zwischen der WEG und dem Verwalter aufgebaut werden muss. Ein Verwalter sollte auch immer ein Fingerspitzengefühl für die Leitung und Kommunikation mit Menschen haben.